Mit dem städtebaulichen Studienverfahren wird eine gesamtheitliche Entwicklung für das Transformationsgebiet Rheinufer Ost angestrebt, welche jedoch etappiert in Form einzelner Projekte umgesetzt werden kann. Hierfür ist ein integrativer Ansatz gesucht, der nutzungsspezifische, gestalterische, verkehrliche, ökologische und wirtschaftliche Anforderungen in einem robusten Gesamtkonzept zusammenführt und gleichzeitig qualitätsvolle Zwischenzustände aufzeigt. Die Bearbeitungsteams sind aufgefordert, unter Berücksichtigung der beiden verkehrlichen Varianten (mit oder ohne Strassenverlegung), auf den vorhandenen Qualitäten und Nutzungen aufzubauen, diese wo sinnvoll zu optimieren und auf das gesamte Gebiet auszuweiten. Dabei sollen städtebauliche, verkehrliche, ökologische und wirtschaftliche Ansprüche abgewogen werden, um daraus identitätsstiftende und attraktive Lösungen für das Rheinufer Ost zu entwickeln.
Folgende Ziele werden dabei verfolgt:
• Kurz- und längerfristige Angebote für die bestehenden Nutzenden (Bewohnende, Gewerbetreibende, Besuchenden sowie Wassersporttreibende u. a. Bootsklub, Kanuklub, Pontonier Verein) schaffen.
• Aufwertung und Entwicklung für zukünftige Nutzungen (Gastronomie, zeitgemässe Freizeit- und Erholungsangebote).
• Die Anbindung an die Altstadt und in die Quartiere durch die zukünftige Bebauungsstruktur gewährleisten und weiterentwickeln.
• Den Umgang mit den geschützten und schutzwürdigen Bauten und Freiräumen klären.
• Die Anbindung ans Wasser/Rheinufer stärken und durch das Zusammenspiel und die Vernetzung der Freiräume aufwerten.
Bezugnehmend auf die genannten Ziele wird von den vier Teams erwartet:
• Auf den angestrebten Nutzungs-, Bebauungs- und Freiraumstrukturen die Bestvariante für eine städtebauliche Entwicklung sowie die angemessenste Verkehrsführung evaluieren.
• Zwischenzustände mit eigenständigen Qualitäten im Sinne einer Planung in Etappen aufzeigen.
• Gute ökonomische und ökologische städtebauliche Entwicklung argumentativ aufzeigen.
Simap-ID: 232663