Ziel des Projektes «Weg auf den Gurten» ist es, den Zugang zur Gurtenbahn attraktiver zu gestalten und die Auffindbarkeit der Talstation für alle Verkehrsteilnehmenden zu verbessern.
In enger Zusammenarbeit mit dem Gurten - Park im Grünen und der Gurtenbahn AG wurden vier Teams zu einer Ideenkonkurrenz eingeladen.
Die Jury hat das Projekt «z Bähnli grad abezieh» am besten bewertet und zur Realisierung empfohlen. Der Entwurf des Siegerteams (Adrian Scheidegger, Kunstschaffender aus Bern und Sofie’s Kommunikationsdesign AG, Zürich) überzeugt durch das Zusammenspiel von Kunst und Signaletik. Puffer und Umlenkräder stellen eine Verbindung zum Gurten und zur Bahn her, die auffällt, animiert und motiviert.
Team B «z Bähnli grad abezieh»
Kunstintervention Adrian Scheidegger Künstler, Bern
Signaletik Sofie's Kommunikationsdesign AG, Zürich
Gesamteindruck
Das Zusammenspiel von Kunst und Signaletik überzeugt. Puffer und Umlenkräder, «z’abezogene Bähnli» verbinden Kunst und Signaletik zu einer Einheit. Das Panorama als eigenständiges Kunstwerk mit Bezug auf den Mani-Matter-Platz ist stimmig und gut platziert.
Kunstintervention
Das «Konjunktivpanorama» steht an einem Platz, von dem aus es kein Panorama zu geniessen gibt. Als «Mittelstation» markiert es den idealen Ort, um ins Gespräch zu kommen – über Kunst, über Literatur, über Mani Matter, über Wabern. Das Kunstwerk dürfte sich innert kurzer Zeit als Treffpunkt etablieren und den Reisenden mit einem Augenzwinkern den Weg auf den Gurten verkürzen. Die Verbindung von Mani-Matter- Liedzitaten und Texten von zeitgenössischen Autorinnen und Autoren regt zum Nachdenken an und wird den Alltag der Besuchenden bereichern.
Signaletik
Kunstintervention und Signaletik bilden ein Ganzes; der «Weg auf den Gurten» bekommt eine neue Identität. Der rote Faden ist von Sichtachse zu Sichtachse erkennbar und leitet ab Tramhaltestelle bis zur Talstation und zurück. Mit dem Baukastensystem der signaletischen Anschriften und Hinweisen werden sowohl Fussgänger wie auch Velo- und Autofahrer abgeholt.
Mit der Bespielung der vorhandenen Stadtmöblierung scheint die Nachhaltigkeit der Wegleitung über lange Zeit gewährleistet.
Weitere Teilnehmer
Team A
Kunstintervention Esther van de Bie Fotografin und Installationskünstlerin, Biel
Signaletik Laszlo Hovath visueller Gestalter HFG, Bern
Team C
Kunstintervention Zimoun Künstler, Bern
Signaletik Binnenland, Mischler & Thönen Bern
Team D
Kunstintervention Dominik Stauch Künstler, Thun
Signaletik B&R Visuelle Kommunikation, Bern